Sabtu, 10 Maret 2012

PDF kostenlos Emotionen im Film: Professionelle Techniken für Drehbuchautoren

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Emotionen im Film: Professionelle Techniken für Drehbuchautoren

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Emotionen im Film: Professionelle Techniken für Drehbuchautoren

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Karl Iglesias ist Drehbuchautor, Script Doctor, Drehbuchberater und vor allem Spezialist für die emotionale Reaktion und Rezeption des Publikums. Nach seiner Tätigkeit als Analytiker für den Produzenten Edward James Olmos arbeitete er für Produzenten der Independent Szene. Sein 2001 erschienenes Buch "101 Habits of Highly Successful Screenwriters" begründete seine Karriere als Dozent und Drehbuchberater und führte schließlich zu dem meistverkauften Werk Emotionen im Film. Er unterrichtet außerdem im Bereich Drehbuch des Autorenprogramms der University of California Los Angeles (UCLA) und bei der Screenwriters University. Seit vielen Jahren ist er „Star Speaker“ bei der „Screenwriting EXPO“ in L.A. und schreibt regelmäßig Kolumnen für das Branchenmagazin „Creative Screenwriting“. Bohling, Andrea arbeitet als Script Consultant und Producerin für internationale Kinoprojekte. Zuvor war sie viele Jahre als Redakteurin bei ProSieben und Sat.1 verantwortlich für die Drehbuchentwicklung von eigenproduzierten TV-Movies und Kino-Koproduktionen.

Produktinformation

Gebundene Ausgabe: 384 Seiten

Verlag: Autorenhaus-Verlag (11. Januar 2019)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3866711514

ISBN-13: 978-3866711518

Größe und/oder Gewicht:

14,4 x 3,8 x 21,1 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

5.0 von 5 Sternen

3 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 77.432 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

Einer der besten Schreibratgeber überhaupt, auch für Erzählungen und Romane geeignet.Übersichtlich, präzise, kein Wort zu viel, besonders die angeführten Beispiele, teils nur wenige Wörter, erklären auf den Punkt. Im ganzen Buch keine Ausführungen zu „meine Erlebnisse“ oder "meine erfolgreichen Freunde".Nachdem meine englische Ausgabe zerlesenen und bunt-markiert ist, habe ich die Übersetzung gekauft. Zum Verleihen bzw. um andere zum Kauf anzuregen.

Der Anfang: »Es gibt drei Arten von Gefühlen beim Lesen eines Drehbuchs: Langeweile, Interesse und ›Wow!‹. Ihr Job als Drehbuchautor ist es, das Wow-Gefühl auf so vielen Seiten wie möglich herzustellen.«Um es gleich vorwegzusagen, dies ist ein besonders gutes Handbuch für Autoren, voller dramaturgischer Werkzeuge – nicht nur für Drehbuchautoren. Denn vieles was für die Entwicklung eines Drehbuchs gilt, das hat auch Bedeutung für Buchautoren. Emotionen tragen einen Film, einen Roman. Und dieses Buch hat viel mehr zu bieten, als sein Titel vermuten lässt. Zuerst geht es natürlich um Gefühle, die »drei erzählbaren Gefühle«: »Voyeuristische Gefühle, nachempfundene Gefühle, instinktgesteuerte Gefühle«. Am Anfang gibt Karl Iglesias Tipps, wie ein Drehbuch auszusehen hat um eine Chance zu haben, warum eins abgelehnt wird, ein anderes angenommen wird, wie man Ideen findet, einen Aufhänger, das Thema freizulegen.»Zweifellos sind die Figuren das wichtigste Element des Geschichtenerzählens. Ohne Figuren keine Geschichte. Uns interessiert nicht was passiert, sondern wem es passiert.«Karl Iglesias rät von statischen Figurendatenblättern ab, das gefällt mir gut, denn schnell werden daraus Klischees. Stelle deinen Figuren Fragen, so sein Rat. Hier beschreibt er 4 Grundtypen: »der Held, der Durchschnittstyp, der Underdog, die verlorene Seele«, hat man die definiert, geht es zu den Zielen der Figur und zu den sechs Arten, eine Figur darzustellen, Techniken, die Attraktivität und Empathie der Figur zu finden.»Wenn Sie Ihre Prämisse und Ihre Hauptfigur entwickelt haben, dann solle Ihre Geschichte in groben Zügen stehen.«Und nun geht es weiter zur Entwicklung der Story, zum Konflikt. Was ist eine Story? Hier zitiert Iglesias Frank Daniel (und auch andere) in Kurzform: »Eine Figur, die etwas will und ein Problem hat, es zu bekommen.« So kann man es auf den Punkt zusammenfassen. Das Handwerk besteht darin, den Leser von Anfang an zu fesseln und ihn unterwegs nicht zu verlieren. Hier behandelt der Autor kurz verschiedene Dinge wie Neugier, Spannung, Bestürzung, Vergnügen usw., die zur Gestaltung einer Grundspannung nötig sind.»Es ist wirklich bemerkenswert, das das simple Konzept des Geschichtenerzählens die meisten Debatten ausgelöst hat.«Kapitel 7 ist kurz, es beschreibt den Dreiakter in seiner Bedeutung. Dann geht es an die Szene, denn jede Szene ist eine Minigeschichte, muss als solche gestaltet werden. Beschrieben werden die drei Arten von Szenen: Expositionsszenen, spektakuläre Szenen, dramatische Szenen, es folgen »die zwölf Schlüsselelemente einer dramatischen Szene«. Die dramatischen Szenen benennt Iglesias als das Herzstück einer Geschichte – den Konflikt – was ja nicht heißt, dass hier gekämpft und gestritten wird. Diese Szenen haben eine emotionale Wirkung und treiben die Handlung voran.»Was jetzt folgt, sind erprobte dramatische Techniken und Tricks des Gewerbes, die angewandt werden, um Leben in ansonsten flache Szenen zu pumpen. Das bedeutet nicht, dass alle Szenen großartig sein müssen – aber je mehr faszinierende Szenen Sie haben, desto besser.«Sehr ausführlich werden nun die Themen Szenen und Dialog behandelt, die Technik »Actor’s Studio«, der Konflikt, konfliktfreie Szenen zur Entspannung im Geschehen, 25 Techniken für die emotionale Wirkung eines Dialogs, die eine Menge Beispiele enthalten.Für mich ist dies eins der besten Bücher, das zum Thema »Schreiben« herausgegeben wurde. Emotionen gehören zum Schreiben, fast in jeden Absatz, zumindest in jede Szene. Somit deckt dieses Buch den gesamten Schreibprozess ab. Zuerst steht eine Figur, vielleicht eine Idee – dazu braucht es die passende Figurenbesetzung – ein Casting für die Idee. Ohne Protagonisten keine Story. Mir gefällt es sehr gut, dass sich hier detailliert über die Entwicklung von Figuren ausgelassen wird, ihre Wichtigkeit herausgestellt wird. Auch rät Karl Iglesias von diesem üblichen Charakterblatt-Zirkus ab, von dem ich auch nichts halte, bis auf die Äußerlichkeiten von Nebenfiguren, damit man 100 Seiten weiter noch mal nachblättern kann, und sich Augen- und Haarfarbe in Erinnerung ruft. Lebenslauf, Backstory, ob man sie verwendet oder nicht, Fragen an die Figur, um den Charakter herauszuschälen, dazu ein paar grundsätzliche dramaturgische Elemente zum Thema Charakter werden hier erläutert. Glücklicherweise fehlen auch die sogenannten Archetypen, die schnell zu einer klischeehaften Figur führen (was nicht bedeutet, dass Archetypen schlecht sind).»Sich mit der Figur verbinden«, Neugier beim Leser wecken, Empathie wecken, alles wichtige Dinge, die beim Entwickeln eines Protagonisten wichtig sind. Niemand ist stets gut, niemand durchweg böse – Klischees vermeiden. Und wenn wir weitergehen, um die Story zu entwickeln, Spannung aufbauen, dann sind wir schon wieder bei der Figur. Dramaturgie, was ist eine dramatische Geschichte? »Geschichte (Story) versus Handlung (Plot)«, die Figur hat einen Konflikt, Emotionen spielen eine große Rolle, Veränderung, Subtext, Exposition, wichtige Elemente. Nun liegt ja fast jeder Story ein Dreiakter zugrunde (auch wenn es 5, 7 oder 12 sind), doch auch hier arbeiten wir mit Emotionen: kurz angerissen über 15 Seiten. Die Heldenreise fehlt. Danke an den Autor. Intensiv wird Szenenaufbau und Stil behandelt und das Thema Dialog erhält einen ausführlichen Teil. Die Anschaffung dieses Buchs lohnt sich, ein rundum für meine Begriffe sehr gutes Lehrbuch, das in jeden Autorenschrank gehört. Was würde ich noch empfehlen? Mein Lieblingsbuch: »Über das Schreiben« von Sol Stein, gleich daneben »Das Drehbuch«, zwei Bücher gleichen Namens von Sid Field und C.P. Hand und natürlich »Das Buch zum Drehbuch« von Linda Seger. Warum ich Drehbuchautoren empfehle? Weil die Technik, Figuren zu entwickeln, einen Plot zu erarbeiten, immer die gleichen sind, ob Drehbuchautor oder Romanautor. Die Schreibtechnik unterscheidet sich gewaltig, denn dort wo der Romanautor seine Worte spielen lässt, benutzt das Drehbuch, der Film, die Kamera, der Schauspieler Gestik und Mimik. Die Kunst des dramaturgischen Schreibens ist wieder ein anderes Thema. Aber bevor man anfängt zu schreiben, sollten zunächst die wichtigsten Protagonisten aufgestellt sein, die Plotplanung im Groben stehen. Und hierfür eignet sich das Buch von Karl Iglesias hervorragend.»Ich glaube an Werkzeuge, nicht an Regeln. Ich kann Ihnen zeigen, was in großartigen Drehbüchern funktioniert, wie fähige Autoren die Aufmerksamkeit des Lesers wecken und sie von Anfang bis Ende halten – mit einer großen Bandbreite von instinktgesteuerten Gefühlen über die gesamte Geschichte hinweg. Die einzige wichtige Regel ist, dass Ihr Drehbuch funktioniert. Mit anderen Worten: Es muss die Gefühle des Lesers erreichen. Das ist die einzige Regel in Hollywood, die keine Ausnahme duldet. Regeln, Prinzipien und Formeln handeln davon, was man machen muss. Handwerk und Techniken handeln davon, wie man es möglichst effektiv macht. Keine Seitenangaben – nur die grundlegen Werkzeuge des Geschichtenerzählens. Packen Sie sie in Ihren Werkzeugkasten und benutzen Sie sie nach Bedarf.«Karl Iglesias ist Drehbuchautor, Script Doctor, Drehbuchberater und vor allem beschäftigt er sich mit Emotionen für Drehbücher. Er arbeitete als Analytiker für Produzenten, als Dozent und Drehbuchberater. Er unterrichtet außerdem im Bereich Drehbuch des Autorenprogramms der University of California Los Angeles (UCLA) und bei der Screenwriters University. Seit vielen Jahren ist er »Star Speaker« bei der »Screenwriting EXPO« in L.A., und erschreibt regelmäßig Kolumnen für das Branchenmagazin »Creative Screenwriting«.

Was wären wir ohne Gefühle? Okay, manchmal sind sie so schmerzhaft, dass wir sie lieber nicht hätten. Andere wiederum lassen uns dahinschweben. Für Autoren jedenfalls sind sie völlig unabdingbar, denn: Ohne Emotionen gäbe es keine guten Geschichten, Bücher, Filme.In seinem Handbuch "Emotionen im Film - Professionelle Techniken für Drehbuchautoren" gibt Karl Iglesias seinen Lesern und Leserinnen alle notwendigen dramaturgischen Werkzeuge an die Hand, die sie brauchen, um fesselnde emotionale Erlebnisse zu kreieren. Aus gutem Grund: Wer gefesselt ist, bleibt daran - ob er will oder nicht. Schreiber brauchen Leser und Zuschauer, die dran bleiben. Wussten Sie übrigens, dass es genau dei Arten von Gefühlen beim Lesen eines Drehbuchs gibt? Langeweile Interesse Wow!Heute aber, so der Autor, seien die meisten Drehbücher, die auf den Markt kommen, formalistisch mechanisch vorhersehbar langweiligTechnisch einwandfrei, aber so, dass alle sich irgendwie gleich anfühlten. Etwa so wie "Malen nach Zahlen".Gebraucht aber werden Bücher und Drehbücher, bei denen jedes Wort sitzt. Man muss sie auf einer beliebigen Seite aufschlagen können und das dringende Bedürfnis haben, umzublättern und weiterzulesen. Dazu müssen überall Gefühle eine Rolle spielen. Gefühle, wie Hollywood sie haben will. Wem es gelingt, beim Betrachten eines Hollywood-Streifens die eigenen Gefühle abzuschalten und den "Analyse-Helm" aufzusetzen, bekommt eine Ahnung davon, was gemeint ist.Iglesias glaubt an Werkzeuge, nicht an Regeln. Regeln, Prinzipien und Formeln handeln davon, was man machen muss. Das klingt nur bedingt nach Spaß - wer will schon gern müssen. Handwerk und Techniken handeln davon, wie man es möglichst effektiv macht. Machen, das klingt nach einem guten Plan. Der Autor zeigt, wie man die Aufmerksamkeit des Lesers weckt und deren Gefühle erreicht. Nur so nämlich kann ein Drehbuch funktionieren. Ist der Handwerkskoffer gut gefüllt, so dass man sich je nach Bedarf daraus bedienen kann, hat man (fast) alles, um eine gute Geschichte zu schreiben.Im vorliegenden, annähernd 400 Seiten starken Buch ist Platz für viel Handwerkszeug und Informationen: Einführung Der Lektor - Ihr einziges Publikum Das Konzept - einzigartige Attraktion Das Thema - universelle Bedeutung Figuren - fesselndes Mitgefühl Die Story - Spannung erzeugen Die Struktur - eine fesselnde Konstruktion Die Szene - magische Momente Die Beschreibung - der fesselnde Stil Dialog - lebendige Stimmen Abschließende Gedanken - Malen auf der SeiteAch übrigens, dieses Buch ist für Roman-Autoren ebenso wichtig. Denn was wäre ein Roman ohne Emotionen ...?! Der Autor: Karl Iglesias ist Drehbuchautor, Script Doctor, Drehbuchberater und Spezialist für emotionale Reaktion und Rezeption des Publikums. Er unterrichtet außerdem im Bereich Drehbuch des Autorenprogramms der Univesity of California Los Angeles (UCLA) und bei der Screenwriters University.Karl Iglesias, Emotionen im Film - Professionelle Techniken für Drehbuchautoren, Autorenhaus-Verlag, Hardcover, 380 Seiten, 24,99 Euro.

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